Bericht Mixed-Meisterschaft
Von Uwe Poblenz
Wie schnell doch so ein Jahr vergeht. Letztes Jahr zum ähnlichen Zeitpunkt war die Vorrunde im Mixed in Ribnitz und das Finale in Stralsund. Diesmal war es umgekehrt und für mich und Maike ein gutes Omen. Wir überstanden die Vorrunde und lagen sogar 10 Pins vor Katja und Dirk. Für den Mittagsstart hatte es nicht ganz gereicht. Da hatten sich die erwarteten Mixed- Teams hin gespielt. Na ja Bundesligaerfahrung bei den Damen und Herren gepaart mit Oberligaerfahrung – Meister BC Rostock bei den Herren in noch nie dagewesener Manier – machten sich bezahlt oder besser gesagt setzten sich durch. Rose/Krempin, Burmeister/Polkow, Backhaus/Haecker, Zirr/Riess, Wilde/Lange, und überraschend Rohde/Körnicke waren aus der Vorrunde die Mittagsstarter im Finale.
Aber auch unser Nachwuchs ging an den Start. Marie Riess mit Papa Daniel erzielten ein achtbares Ergebnis, auch wenn es für das Finale nicht reichte. Jessie und Daniel erreichten als 14. das Finale und um es vorweg zu nehmen, spielten eine super Sechserserie. Jessie bekam zwar zwischendurch den Kopf gewaschen – das kann Maike gut – hatte es sich aber wohl auch verdient. Und Daniel musste gebremst werden, das viele Einreden zwischen Anwurf und Räumen auf Jessie schlug sich im schlechten Räumen nieder, konnte aber abgestellt werden. So spielten die beiden sich auf Platz elf vor. Ein 181er Schnitt von Jessie sowie knapp 210er Schnitt von Daniel reicht um Heli und Rene auf Platz 12 zu verdrängen. Glückwunsch für das gute Spiel an Jessie.
Zurück noch mal kurz zur Vorrunde. Familie Kronbügel scheiterte knapp trotz einem sehr guten 200er Schnitt von Marcus. Auch Familie Stüdemann erreichte das Finale nicht, hier reichte der sehr gute 215er Schnitt von Jens ebenfalls nicht zum Finale. Im Finale wurde Weber-Cup-Ölung gespielt. Das war schon eine andere Hausnummer, als Carbon im Vorkampf. Maike konnte ihren Schnitt halten, mir fehlte ein bisschen das Bowlingglück. Nur im zweiten Spiel gelangen viele Strikes. Aber auch der Schnitt aus dem Vorkampf hätten nicht für das Round-Robin-Finale gereicht. Wir fielen auf den achten Platz zurück. Katja und Dirk spielten richtig gut, Katja 201 Schnitt Dirk 199 Schnitt und erreichten als sechste das Round-Robin-Finale. Zwischen uns schoben sich Laabs/Kröplien. Von vielen vielleicht gar nicht bemerkt, hatte David den höchsten Schnitt mit 227,3 Pins in der Finalrunde gespielt. Das muss man erst mal hinbringen bei dem Ölbild. Die Mittagsstarter ließen bis auf Rohde/Körnicke nichts mehr anbrennen. Ulf und Claudia rutschten auf den letzten Platz in der Finalrunde. Und Reingard und Martin mussten ihren dritten Platz an Franzi und André abgeben. Wobei Franzi mit 1218 Pins deutlich mehr dazu beigetragen hat, wie André mit 1187 Pins aber so hat eben jeder sein Handicap. Im Round-Robin-Finale im Baker-System kam es nochmal zu starken Ergebnissen. Katja und Dirk zahlten Lehrgeld – hatten aber auch den Nachteil der langen Pause und Dirk war auch nicht ganz fit. Sie konnten kein Spiel gewinnen trotz Steigerung und bestem Spiel zum Schluss. Ähnlich erging es Wilde/Lange, sie konnten nur das Spiel gegen Katja und Dirk gewinnen und wurden am Ende Fünfter. Martin und Reini legten ein richtig gutes Round-Robin-Finale hin, verloren nur gegen Burmeister/Polkow und spielten die meisten Pins, was aber zum Schluss trotzdem nur zu Platz Vier reichte. Franzi und André verteidigten ihren dritten Platz souverän. Gegen die beiden starken Doppel des BC Rostock war in diesem Jahr nicht mehr drin. Vizemeister, wie im Vorjahr, wurden Florentine Burmeister und Ralf Polkow und Meister, fast wie im Vorjahr, Stefanie Rose und Alexander Krempin. Herzlichen Glückwunsch.
Am Rande vermerkt spielte Ronny Lange mit 279 Pins das höchste Einzelspiel im Finale und scheiterte nur knapp am perfekten 300 Spiel. Das höchste Einzelspiel bei den Damen spielte Franzi Zirr mit 236 Pins gefolgt von den Schwestern Poblenz mit 225 Pins.
Die Finalteilnehmer mit BC-Beteiligung





